Im kleinen Kloster Abendrot herrscht helle Aufregung! In einem Brief hat das Bistum verfügt, dass der Orden aufgelöst und die Nonnen auf andere Klöster aufgeteilt werden, wenn sich an der wirtschaftlichen Situation nicht schnellstens etwas ändert! Zu allem Übel kommt noch hinzu, dass der hinterhältige Bürgermeister Dünkel den Nonnen hinter ihrem Rücken die Pacht für die Obstwiesen und Weinberge kündigt!
Ausgerechnet jetzt, wo die Bäume reichlich tragen und die vollen Rebstöcke die besten Trauben für einen edlen Wein hergeben. Ohne Wissen des Bistums haben die drei Nonnen Gottfrieda, Appolonia und Pankrazia heimlich eine alte, natürlich verbotene Tradition eingeführt und aus der Not eine Tugend gemacht. In den Klostermauern wird munter Schnaps gebrannt und auch Wein gekeltert!
Leider bleibt diese Tugend nicht lange unentdeckt und das Bistum schickt Domkapitular Hansemann, in Kirchenkreisen „der Schnüffler“ genannt, der dem unchristlichen Gelage ein Ende bereiten soll. Gemeinsam mit Frau von Suppenhahn und einem gewissen Bruno Schnappes, trifft er im Abendrot ein, um schnellstens den Verkauf des Klosters in trockene Tücher zu bringen!
Nur haben die Herrschaften die Rechnung ohne die handfesten Nonnen gemacht und auch Heribert lässt nicht lange auf sich warten! Hat die Kräuterfrau Babett mit ihrer Vorsehung doch recht gehabt?
Besetzung
Darsteller
Rolle
Rollenbeschreibung
Andrea Fritsch
Schwester Gottfrieda
Oberin des Klosters
Margit Keßler
Schwester Pankrazia
Gemeindeschwester
Sabine Jung
Schwester Appolonia
Brennmeisterin und schwerhörig
Denis Wolf
Domkapitular Hansemann
Der "Schnüffler" aus dem Bistum
Andreas Keßler
Pastor Moritz
Pastor der Gemeinde
Thilo Wengenroth
Karlchen Krötz
Gärtner und "Mädchen" für alles
Anne Keßler
Babatt Fenchel
Kräuterfrau, erzählt gerne Geschichten
Emil Holzbach
Egon Dünkel
geldgieriger Bürgermeister
Martina Stahl
Elvira von Suppenhahn
Gräfin, die das Kloster kaufen möchte
Dietmar Wolf
Bruno Schnappes
Assistent der Gräfin
Anne Keßler
Eulalia Dünkel
Ehefrau des Bürgermeisters
Arno Eckstein
Heribert
der Klostergeist und wer reinen Herzens ist, kann ihn auch sehen